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That's me

Ich bin promovierte Kunsthistorikerin, systematisch-lösungsoriertierter Coach und Diplom Waldorfpädagogin. Als "Serial Entrepreneurin" leiste ich mit meinen Projekten und Dienstleistungsunternehmen immer Pionierarbeit. Ich war die erste "Weddingplanerin" in Deutschland und eröffnete einen Kinderfestverleih drei Jahre bevor der Kinderkleidungs- und Spielsachenversand "Jako-o" es in sein Programm aufnahm. Seit meiner Abschlussarbeit über das Thema „Hochbegabung in der Waldorfpädagogik“ im Jahr 2014 bin ich u.a. Dozentin für Hochbegabung am Lehrerseminar für Waldorfpädagogik in Frankfurt am Main. Zur Zeit betreue ich  eine Diplomarbeit zum Thema Hochbegabtenförderung. Bis 2018 habe ich an der Oberstufe der Waldorfschule Wetterau das Fach Kunst unterrichtet. In dieser Zeit erarbeitete ich auf Grundlage meines Modells zur Entwicklung hochbegabter Kinder eine neue, personen- und entwicklungszentrierte Methode zur Förderung von hochbegabten Kindern im schulischen Kontext sowie das Modell zur Hochkreativität.

2019 gründete ich Myndun e.V., einen Verein, der das Wohlergehen und die ganzheitliche Förderung von hochbegabten / hochkreativen / neurointensiven Menschen in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellte. Ziel des Vereins war es, deutschlandweit Zentren zu gründen, um für hochbegabte Kinder und Erwachsene, deren Angehörige und Interessierte eine Anlaufstelle zu bieten. Ende 2021 habe ich das Amt des Vorstandes aus persönlichen Gründen niedergelegt und den Verein verlassen. Meine Vereins-Blogbeiträge zu den Themen Hochbegabung, Hochkreativität und Hochsensibilität, die bis zu meinem Weggang über 13.000 mal angeklickt wurden, sind nun auf dieser Seite nachzulesen.

 

Zusammen mit Micha Barthel habe ich Anfang 2022 den "Crack-Brained-Club" gegründet. Der "CBC" ist ein Netzwerk für Hype Creative Trinkers gerne auch Creative-Nerd-Club genannt. https://crack-brained.com

Ich zählt selbst zu den Hochbegabten und Hochkreativen. Ich habe mich mein ganzes Leben lang als "Alien" gefühlt, denn man hat mich und meine vielen Aktivitäten und Projekte stets beobachtet und oftmals auch belächelt. Oft musste ich hören: "Was machst du denn jetzt (schon wieder)?" oder "Bleib doch mal bei der Sache!", "Musst du immer alles anders machen wollen?", "Konzentriere dich und fokussiere dich doch endlich mal!". Schon als kleines Kind hatte ich das Gefühl nicht richtig zu sein, egal was ich machte, sagte oder vorschlug. Und als Erwachsene fühlte ich mich oft als "Zootier", als Beobachtungsobjekt. Eine Freundin sagte mal zu mir: "Bei dir ist es wie bei ARD und ZDF, ich sitze bei dir immer in der ersten Reihe." Zurückblicken muss ich heute sagen, dass ich sehr viel Glück in meinem Leben hatte, denn neben meiner Familie und zwei/drei festen Freunden, die jeden Weg mit mir gegangen sind, und sei er noch so steinig, traf ich auf zwei Therapeutinnen, die fähig waren, meine Potentiale zu erkennen und mir Mut zu machen. Denn als ich im Alter von 45 Jahren in eine Depression fiel, hatte ich keine Ahnung von meinen Begabungen und Fähigkeiten. Heute weiß ich, dass die meisten Psychotherapeuten nur über geringes Fachwissen zu den Themen wie "Hochbegabung" und "Hochkreativität" verfügen und die Probleme, die diese Menschen im Leben haben, nicht erkennen und einschätzen können. Hochbegabung und Hochkreativität sind unabdingbarer Bestandteil der Persönlichkeit - so auch meiner. Sie bestimmen mein ganzes Leben, zu jeder Zeit, in jedem Moment. Es ist ein Leben zwischen den höchsten Höhen, mit den herrlichsten Ausblicken und den schroffsten Klippen und tiefsten Abgründen.

 

Unter dem Motto "Die Welt ist voller Ideen und Möglichkeiten!" setze ich mich in Schule, Unternehmen und Gesellschaft für die Belange von hochbegabten/hochkreativen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein und träume von einer "Nichtschule". Zusammen mit Ivar Aune haben wir in unserer gemeinsamen Zeit bei Myndun e.V. ein Hochschulkonzept für hochbegabte Kinder ab 14 Jahren entwickelt. Mit diesen Kindern könnten wir ganz legal das Bildungssystem verlassen und neue pädagogische Wege gehen. Das Konzept kann gerne online nachgelesen werden: My-Academy-Konzept

 

Die Waldorfpädagogik ist für mich eine von vielen pädagogischen Konzepten und eine von mehreren Inspirationsquellen das Thema Hochbegabung, Hochkreativität und Underachievement zu beleuchten und neue Konzepte und Methoden zu entwickeln. Nicht mehr und nicht weniger - ganz pragmatisch.

 

Und noch was: Neben meiner Arbeit mit dem Thema "Hochbegabung" arbeite ich als Coach und Organisationsentwicklerin bei Kult-x. Und wenn du jetzt denkst, was hat Hochbegabung/Hochkreativität mit Organisationsentwicklung zu tun. Aus meiner Sicht sehr viel, denn Menschen mit kreativ-komplexen Denkfähigkeiten sind für die Zukunft von Unternehmen und Organisationen elementar. Als "alte" Begabungspädagogin und systemischer Coach ist es mir ein Herzensanliegen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen Begabung und Berufung zu vereinen. Frei nach Sokrates "Da, wo deine Begabungen sich mit den Bedürfnissen der Welt treffen, liegt deine Berufung!" Und so habe ich neben meiner Arbeit als Begabungspädagogin auch jene hochbegabten/hochkreativen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Blick, die an unpassenden Stellen sitzen, an denen sie ihr Potential nicht entsprechend entfalten und einbringen können.

 


Weitere Informationen
zu mir, meinen Tätigkeiten und Veröffentlichungen 

www.wegerich-bauer.de

www.crack-brained.com

www.kult-x.com

 

Veröffentlichungen:
Wegerich-Bauer, B. (2020). Hochbegabtenförderung in der Waldorfpädagogik

Münsterschen Kongress Band. Münster: Waxmann Verlag.

 

Wegerich-Bauer, B. (2020). Hochbegabt. In: Erziehungskunst. 

Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben.

 

Wegerich-Bauer, Dr. B. (2022). Hochbegabung in der Waldorfpädagogik. In: Christian Böttcher (Hrsg.): Waldorfpädagogik und Hochbegabung. Frankfurt: Info3 Verlag.


 

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